Kurzbeschreibung zum Programm BETrix

beb aktualisiert am 14.02.2016 Startseite Druck nach unten

(0) Vorwort
Dem Nutzer müssen vor Aufruf des Programms alle Ausgangasdaten zur Verfügung stehen und im Kopf oder hilfsweise auf einem Zettel das Beeinflussungsmodell für die betroffene Signalanlage entstanden sein.
Das Programm berechnet das Modell und dokumentiert es einschließlich dem Nachweis. In dem Programm können beliebig viele Kindfenster=Pläne=Berechnungen gleichzeitig geöffnet werden.

In jedem Fenster sind die Strecken, Signale, Teilverbindungen, Anmerkung/Linien und das Schriftfeld Objekte, welche, ausser dem Schriftfeld, in unbegrenzter Anzahl über den Dialog Objektneu erzeugt werdern können. Durch klicken der rechten Maustaste auf eine leere Stelle des Planes kann eine neues Objekt erzeugt werden. Befindet sich an der Mausposition bereits ein Objekt, so öffnet sich dessen Dialog zu Korrektur. Liegen mehrere Objekte übereinander, so erscheint ein Auswahlfenster. Liegen mehr als 10 Objekte übereinander. so sind die oberen Erreichbaren wegzuschieben.
Das Objekt für das Schriftfeld gibt es nur einmal. Es wird mit dem neuen Plan bereits erzeugt.
Für jedes Objekt gibt es einen Dialog, womit die Daten des Objektes zur Berechnung und zur Darstellung auf dem Plan eingegeben und verändert werden können.
Die Objekte sind verknüpft. Bei jeder Korrektur wird der Plan neu gezeichet und die Berechnung neu berechnet.
Die Anordnung der Objekte auf dem Plan ist vom Nutzer festzulegen. Falsche Eingaben werden entweder unterbunden oder durch Meldungen angezeigt.

Mauszeiger Die Form des Mauszeigers zeigt beim Überfahren des Planes an, ob sich
1. kein Objekt unter der Mausposition befindet. Bei Anklicken öffnet sich der Auswahldialog für neue Objekte.
2. ein Objekt vorhanden ist. In der Fußzeile wird die Bezeichnung zusätzlich angezeigt.
3. mehrere Objekte angeordnet sind. Nach anklicken öffnet sich ein Auswahlmenü.

Durch Drücken der Alt-Taste vor der linken Maustaste kann das Objekt, das sich unter der Mausposition befindet und verschiebbar ist, bei gedrückter linken Maustaste direkt auf dem Plan verschoben werden. Ist das Objekt verschiebbar wechselt der Mauszeiger zu (4) und zeigt die möglichen Richtungen zum Verschieben an. Ist ein Objekt nicht verschiebbar (z. B. das Schriftfeld) bleibt der Mauszeiger (1). Die Auswahlliste mit gedrückter Alttaste enthält nur verschiebbare Objekte. Die an der Mausposition befindlichen Objekte werden zusätzlich in der Fußzeile angezeigt.
Befinden sich mehrere Objekte unter der Mausposition (Mauszeiger 3), erscheint zuerst ein Auswahlmenü. Nach der Auswahl wird nach gedrückter Alt-Taste und bei gedrückter linker Maustaste das ausgewählte Objekt verschoben. An der Stelle, wo die linke Maustaste wieder losgelassen wird, wird das Objekt hingeschoben.

Pfeil Durch Anklicken des Schalters kann man die Objekte rechts oder unter dem markierten Punkt komplett verschieben. Durch klicken der linken Maustaste auf eine leere Stelle des Planes wird der Ausgangspunkt der Verschiebung gesetzt. Mit dem Klicken des zweiten Punktes wird der Abstand der Verschiebung festgelegt und ausgeführt.
Die Angaben xPlan oder yPlan dienen der Anordnung der Linie, des Pfeils, des Objektes oder der Tabelle auf dem Plan.

Für die Mehrleiterberechnung benötigt der Rechner spürbar mehr Zeit. Die automatische Berechnung wird deshalb während der Dateneingabe bei Aufruf eines TV-, Strecken-, Signal- oder Schriftfelddialogs deaktiviert. Vor dem Drucken wird die Berechnung aktiviert. Die Berechnung wird mit der F9-Taste an- oder ausgeschalten werden. Zusätzliche Anzeigen geben den Status zur Berechnung wieder.
Das zum Abschnitt gehörende Profil wird rechts auf dem Bildschirm beim Überfahren der aktiven Teilverbindung eingeblendet.


Das Programm hat folgende Dialoge:

(1) Einrichtungsdialog (Zeigt die Programmversion an und wird zur Registrierung benötigt).

(2) Schriftfelddialog (Einstellung der Plangröße und der Daten im Schriftfeld. Einstellung der Gesamtverbindungen)

(2a) Formeldialog (Zuordnung der Teilverbindungen zu den Gesamtverbindungen. Auswertung der Gesamtverbindung der Kabelanlage mit Grenzbewertung, bei Erfordernis geometrisch und/oder mit prozentualer Verteilung)
Die Zuordnung ist unabhängig von den voreingestellten Netzen der Strecke.

(2b) Objektneudialog (Einfügen eines neuen Objektes an der Position, wo das Dialogfeld mit der rechten Taste aufgerufen wurde oder bei ausgeschalteter Lageplanskizze über die Schnelltaste (N)).
Der Erzeugung von Strecken und Linien erfolgt ohne Vorbedingungen. Bei den Teilverbindungen, Signalen, Stellwerken, Kabelverteilern, Achszählern, und Fahrzeugschleifen ist eine zuerst eine Bezeichnung einzugeben, um die Auswahlschalter zu aktivieren. Danach werden die Objekte in die Berechnung eingefügt.

(2c) Objektdialog (Einstellung der Daten aller Objekte, auch der Ausgeschalteten).
Die Daten der Objekte können nur über diesen Dialog Menü Bearbeitung/alle Objekte oder über die Schnelltaste (Z) bei ausgeschalteter Lageplanskizze erreicht werden.

(2d) Menüpunkte grafische Liste und Lageplanskizze unter Einrichten bei geöffneter Datendatei.
Die Darstellung der Anzeige der Tabelle der Teilverbindung und die An/Ausschaltung der Lageplanskizze erfolgt mit diesem Menüpunkt.
Im Profil sind die Abstände der Seile und Gleise grafisch abgebildet. Die grafische Liste sollte bei der Mehrleiterberechnung nicht mehr verwendet werden. Die grafische Liste wird nicht gesperrt, um Berechnungen mit älterer Versionen weiter bearbeiten zu können.

(3) Streckendialog (Einstellung der Beeinflussungsquelle(n) Fahrleitungseile/Speiseleitung(en)/Speisekabel/Gleise/Rückleiter sowie deren räumliche Anordnung, Frequenz, Gleisigkeit, Kappa, und zusätzliche Erder).
Der Anfang (von Kilometer) und des Ende (bis Kilometer) begrenzt die Berechnung. Das Programm rechnet positiv, mit einer internen Bezugskilometrierung. Die Bezugskilometrierung wird an das Bezugssystem bei mit dem Beginn (Bezugskilometer) und Versatz (Startkilometer) bei Verknüpfung angepasst. Fehlstellen können definiert werden.
Unter dem Reiter Kappa kann das Oberleitungssystem einem Netz/System zugeordnet werden. Zur Auswahl stehen das zentrales Netz, das dezentrale Netz, ein Starkstromnetz und ein 4.System. Die Zuordnung dient der Ermittlung des Reduktionskabelfaktors bei Kotenberechnungen und der Zuordnung der Gesamtverbindung. Bei Aktivierung ist ein Reduktionsfaktorkabel nur in einer Gesamtverbindung anzuwenden. Entweder wird für jede Gesamtverbindung eine separate Berechnung durchgeführt oder es werden zusätzliche Signalobjekte für jede weitere Gesamtverbindung eingerichtet. Bleibt die Auswahl bei der Voreinstellung (ein System), ist die Funktion deaktiviert.
Unter dem Reiter Gleise kann die Fahrleitung die Mehrleiterberechnung aktiviert werden. Der Reiter Fahrleitung wird zur Eingabe der Seile und Gleise des Profils erreichbar.
In die Profile können die Teilströme und das Kabel vom ersten Abschnitt angezeigt werden.

(4) Signaldialog (Einstellung der Beeinflussungssenke(n) Signale, Stellwerke, Kabelverteiler, Achszähler und Kontakte, sowie die Auswahl von Reduktionsfaktorkabeln).
Die Kilometrierung ist mit der Kilometrierung der Bezugsstrecke der Teilverbindung abzugleichen. Wird ein Signal an zwei Strecken mit unterschiedlicher Kilometrierung gebraucht ist ein zusätzliches Signalobjekt (z.B. KV) zu ergänzen.
Ein Signalobjekt ist beeinflussungs- und berechnungstechnisch ein Kabelende. Dieses kann mit einem zweiten Kabelende/Signal verknüpft werden. Für diese Kabelverbindung wird dann das Reduktionsfaktorkabel ausgewählt. Zur Berechnung der Feldstärke für die Ermittlung des Reduktionsfaktors werden alle Teilspannungen gesammelt und angezeigt, welche im beeinflußten Kabel induziert werden. Aus der Summenspannung und der Kabellände ermittelt das Programm den Reduktionsfaktor und schreibt die Feldstärke und den Reduktionsfaktor in die Teilverbindung zurück. Auf dem Plan wird die Tabelle zur Feldstärkeberechnung und die Reduktionsfaktorkurve angezeigt.

(5) TVdialog (Einstellung der Teilverbindung(en) nach der Verknüfung der betroffen Signale und der beeinflussenden Strecke unter Berücksichtigung des Kabelverlaufs und dessen Abstand zum Gleis. Nach Stromfestlegung Berechnung der Teilverbindung).
Zuerst ist die Bezugsstrecke auszuwählen. Dann sind die Signale zuzuordnen. Das erste Signal ist die linke und das 2. Signal ist die rechte Begrenzung. Die Kilometrierung wird überprüft. Die weiteren Signale werden entweder eingefügt, wenn die Standorte zwischen den rechten und linken Signal sich befinden, oder abgewiesen, wenn der Standort sich außerhalb befindet. Wird ein rechtes oder linkes Signal der Begrenzung gelöscht, wird der Platz freigehalten. Die nächste Zuordnung eines Signals erfolgt auf die freigehaltenen Plätze.
Die TV Nummer ist zur Unterscheidung frei wählbar. Um aber über alle TV bei der Zuordnung der Gesamtverbindung zu verfügen, sollte keine Nummer doppelt vorhanden sein. Die weiteren TV mit der gleichen Nummer werden im Menü der Gesamtverbindung nicht angezeigt.
Ist ein Kabel mit Reduktion zu berechnen, müssen beide Signale, Kabelanfang und -Ende, der Verbindung zugewiesen sein. Innerhalb der Teilverbindung werden die Abschnitte bei der Berechnung der Feldstärke zusammengefasst.
Die Feldstärke berechnet das Programm auch, wenn das Reduktionsfaktorkabel über mehrere Teilverbindungen reicht, ohne dass ein Erdungspunkt am Anfang und/oder am Ende der Verbindung vorhanden ist. Dazu muss das Netz in der Bezugsstrecke unter dem Reiter Kappa dem zentrales Netz, dem dezentrale Netz, den Starkstromnetz oder dem 4.System zugeordnet sein.
Nach Aktivierung der Mehrleiterberechnung im Streckendialog unter dem Reiter Gleise. Die dazugehörene Berechnung der Koppelmatrix kann mit dem neuen Schalter Matrix unter dem Reiter Abstand im Teilverbindungsdialog eingesehen werden.
In die Profile können die Teilströme angezeigt werden. Ein Wahlschalter im TV-Dialog unter dem Reiter Kurzschluss ermöglicht die Auswahl zwischen Fahrstromanzeige oder Kurzschlussanzeige. Die automatische Berücksichtigung der Nahbereiche ist ausschaltbar.
Um die unterschiedlichen Berechnungsverfahren, Berechnung nach Modul 819.0803 oder Mehrleitungberechnung gegeneinander vergleichen zu können, ist zu beachten, dass das Bezugsgleis bei der Festlegung des Kabelabstands sich im Nullpunkt des Profils befindet.

(6) Anmerkungen- und Liniendialog (grafische Darstellung von Anmerkungen,Linien, Vierecken und Blitzpfeilen, für die Berechnung ohne Auswirkung). Über der Anmerkung kann eine Bilddatei mit der Dateiendung '.bmp' angezeigt werden.

(7) Druckdialog (Stempel ergänzen und Berechnung nach Vorschau plotten). Der Druckdialog steht registrierten Nutzern zur Verfügung.

(8) Kappadialog (Auswahl der Erdleitfähikeit) Der Dialog wird mit einem Untermenüpunkt "Kappa aus Liste wählen" unter dem Hauptmenüpunkt "Info" aufgerufen.
Der Dialog informiert über die Erdleitfähigkeit im Regionalbereich Ost und Südost

(9) Inhaltsverzeichnisdialog [F12] (Inhaltszeilen bearbeiten und Vorschau drucken). Der Dialog steht zur Aufstellung und Druck eines Inhaltverzeichnisses mit 18 Zeilen zur Verfügung.

(10) Infodialog (Programminformation und Anzeige Netzstatus)

nach oben Startseite Druck